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2. Vergleichsschießen mit anschließendem Kameradschaftsabend

 

Hammelburg. Alfred Hagemann ist der Sieger des zweiten Pokalschießens der Kameradschaft Hammelburger Lehrbataillon. Im sportlichen Wettkampf mit Pistole, Maschinenpistole und dem Gewehr zeigte er die beste Leistung und sicherte sich für ein Jahr den Wanderpokal, einen wertvollen Hirschfänger, der im Vorjahr von Manfred Pakull gewonnen wurde.

Insgesamt rund 90 Teilnehmer zählte das gemeinsam für die Kameradschaft Hammelburger Lehrbataillon und die Traditionsgemeinschaft Panzerbataillon 354 von der ersten Kompanie des Offizieranwärter Bataillons veranstaltete Schießen. Obwohl „widrige Umstände“, so Vorsitzender, Oberstleutnant i.G. Jörg Schaffelke, bei strömendem Regen nicht für die besten äußeren Bedingungen sorgten, konnten sich die Ergebnisse mehr als nur sehen lassen. „Die Infanterie sucht sich traditionell ein solches Wetter aus“, scherzte ein zufriedener Jörg Schaffelke.

Er konnte zu dem Pokalschießen zahlreiche ehemalige Kommandeure, Kompaniechefs, Kompaniefeldwebel und Personen begrüßen, die oft über langen Jahre die Geschicke des ältesten Infanterieverbandes der Bundeswehr mitbestimmt haben. 37 von ihnen beteiligten sich als aktive Schützen an diesem Schießen. Obwohl einige von ihnen in ihrer aktiven Dienstzeit nur die „alten“ Waffen der Bundeswehr geschossen haben, konnten sie auch mit der Pistole P8 oder dem Gewehr G36 überzeugen. Allen voran der älteste Teilnehmer, Helmuth Tomaschewski. Der 80-jährige ehemalige Schießlehrer konnte sogar das Schießen mit Gewehr für sich entscheiden.
 



„Halten sie ihn in Ehren“, diesen „Auftrag“ erhielt Pokalgewinner Alfred Hagemann (zweiter von rechts) vom Vorsitzenden der Kameradschaft, Jörg Schaffelke (ganz links). Dieser überreichte die Pokale an die Sieger des zweiten Schießens an (weiter von links) Helmuth Tomaschewski, Michael Sauer, Alfred Hagemann und Detlef Eigen.
 


„Wir werden auch in Zukunft dieses Schießen gemeinsam mit der Traditionsgemeinschaft Panzerbataillon 354 und dem OA-Bataillon durchführen“, versprach Vorsitzender Schaffelke, der sich über einen noch sehr viel größeren Mitgliederzuspruch bei der Siegerehrung mit Kameradschaftsabend freuen konnte. Für den „guten Ton“ sorgten bei dieser Zusammenkunft Jagdhornbläser und Mitglieder des ehemaligen Musikzuges des Jägerlehrbataillons 353. Etwa 20 Mitglieder des Ensembles waren dem Ruf ihres Dirigenten Oberfeldwebel d.R. Klaus Schäfer gefolgt und unterhielten ihre Kameraden mit musikalischen Klängen.

„Jeder kann nur einmal gewinnen“, erläuterte Jörg Schaffelke das besondere Reglement dieses Schießwettbewerbs. Wer das Schießen mit einer Waffe der drei Waffen auf einem der drei vorderen Plätze für sich entscheiden konnte, blieb bei den anderen Waffen unberücksichtigt. „Dadurch haben wir keine Häufung der Preise für ein paar wenige Schützen“, so der Vorsitzende der Traditionsgemeinschaft, der die Preise überreichen konnte.

Text: Herbert Hausmann

 

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